Ich fände es schade, wenn die einzige Aufgabe von Monopolen wäre, als Siegbedingung herzuhalten. Das vorhandensein von Monopolen sollte noch viel mehr ausgereizt werden.
Ich habe mal soweit durchgespielt bis die Ferengis alle Monopole hatten (siehe savegame). Dann habe ich allen den Krieg erklärt, wodurch alle Handelsrouten weggefallen sind und sich alle Planeten von dem Imperium losgesagt haben. Die Hanuhr leben nun nur noch auf den vorhandenen Sternenbasen.

Eine gute Gelegenheit mal zu schauen, was man so durchschnittlich mit 5 Monopolen so verdient.
Der Durchschnitt über 43 Runden liegt bei 500 Credits. Die Investitionssumme für alle Monopole liegt bei ca. 760.000 Credits. Damit ergibt sich ein Return of Investment von 1520 Runden.
Rein wirtschaftlich gesehen würde ein Monopol dem Besitzer sogar schaden, da kaum ein Spiel so lange dauern wird.
Hier besteht die Gefahr, dass das Monopol als Siegbedingung einfach zu teuer ist und damit unattraktiv wird.
Wenn ein Spieler 4 oder 5 Monopole besitzt (und eine Weile verteidigen muss), dann sollte dies nicht nur geschehen, weil sonst das Spiel gleich vorbei ist, sondern weil dieser Spieler eine wirtschaftliche Bedrohung ist.
Folgende Möglichkeiten könnte es da geben:
a) bei Übernahme des Monopols steigt die Handelsgebühr auf z.B. 30%
b) oder der Monopolist kann die Handelsgebühr in einem gewissen Bereich einstellen z.B. zwischen 15% und 30%
c) die Ressource des Monopols kann vom Besitzer mit einem Bonus von z.B. 5% gekauft oder verkauft werden (ohne dass sich die 5% im Kurs wiederspiegeln). Er kauft also billiger und verkauft teurer
d) Es kann ein Imperium z.B. 5 Runden lang bokottiert werden, die Ressource ist für dieses Imperium dann gesperrt
e) ...
