Zinsen und Inflation

[BigR]

Wie wäre es unter bestimmten Bedingungen Inflation zuzulassen: WErden zuwendig handelsgüter produziert gibt es einen Abschlag bei den Credits der Inlfation genannt wird.

[Malle]

Inflation bei Credits..da müssen wir glaub ich unsern Chef-Hanuhr nachfragen, hm, da haben wir ja gar keinen ne, sicher "realistisch" aber ich denke vernachlässigbar. die interstellare Zentralbank wird schon aufpassen und die Zinsen rechtzeitig erhöhen bzw. senken je nach den Devisengeschäften im Kleinplanetenmarkt

ne scherz beiseite die Idee wird in ähnlich anderer Form in meinen oft zitierten Utopievorstellungen erwähnt, sprich ich hatte den Vorschlag, dass militaristische Regime "auf Pump" regieren können, d.h. wie die Nazis damals ihre Kriegsmaschinerie auf Staatsanleihen und Raubzüge in Nachbarländer mit Einverleibung aufrechterhalten können obwohl die Credits in die Miesen gehen und es nur über kriegerische Expansion aus Ausbeutung zu finanzieren ist. D.h. die Credits können ewig in die Miesen gehen solange die Zinsen (Miesen pro Runde) nicht höher als der Rückzahlrahmen werden. Ist dies der Fall gibts saftige Moralmali und nach 1-3 Pufferrunden einen deftigen Wirtschaftszusammenbruch mit Pfändung/Abriss so vieler Anlagen bis die Miesen komplett ausgeglichen sind (und das wird extrem teuer hehe).

[Leinad]

Wirtschaftsereignisse sind eine gute Idee, aber ich würde da nicht gerade Inflation nehmen, da das schon eine sehr extreme Sache ist die vor allem im Zusammenhang mit anderen Währungen gesehen werden muss.
Ich denke mal das eine Währung die in solch einem Ausmass verwendet wird vor Inflation geschützt ist ganz einfach indem immer ein realler Gegenwert (in vorhandenen Resourcen) besteht, eben die Credits.
Anders wäre eine Währung auf dieser Ebene wohl auch nicht möglich, weil keine Kontrolle bzw. nicht genügend Information vorhanden wäre.

Denke sinnvoller wäre eher sowas wie ein Import oder Exportmangel.
Also das entweder zuwenig Produkte von ausserhalb vorhanden sind (Malus auf Moral? => fehlende Luxusimporte) oder die eigenen Produkte auf wenig Nachfrage stossen ( => verringerte Einnahmen).
Noch ne idee wäre z.b. das handeln mit möglichst vielen Rassen zu belohnen. => ein Diplomatiebonus dafür das man sich offen zu anderen zeigt.
Bei sehr einseitigen Handelsbeziehungen einen Malus für Diplomatie, aber ein Bonus bei den Einnahmen (man kann sich halt speziallisieren, ist auf einen Partner besser eingestellt).
Das man halt beim Handel mehr Faktoren berücksichtigen kann die zu bestimmen Vor- und Nachteilen führen.

[Malle]

man könnte die Zinsidee als Special für die Hanuhr andenken, so dass deren Wirtschaft sich etwas anders spielt als die der anderen Imperien. Z.B. gäbe es für die Hanuhr einen laufenden Zins auf bereits das Creditskonto, der davon abhängt, wie viele Handelsgüter produziert werden und damit, wie viel der gemeine Hanuhr (gemein im Sinne von allgemein, also der Privatinvestor) zur Verfügung hat, um in der laufenden Runde Geschäfte zu tätigen die Zinsen, Ertrag und Rendite aufs eingesetzte Staatskapital bringen. Je mehr Masse und je mehr Handelsverträge mit anderen Rassen desto höher die Volalität, d.h. desto extremer die Zins- und Handelsgütergewinne, aber auch -verluste. Hier spielt dann der rundenweise Zufall die entscheidende Rolle, welcher bestimmt, ob das Geschäft grade gut oder schlecht lief so dass z.B. auch Verluste die Folge sein können und man Minuszinsen macht quasi.
Für andere Rassen ist der Effekt mangels Bereitschaft in der Zivilbevölkerung, solche Risikogeschäfte einzugehen, vernachlässigbar und damit steht das Feature dort nicht zur Verfügung.

[master130686]

Also der Punkt "wie viele Handelsgüter produziert werden" gefällt mir irgendwie nich so ganz. Dabei denke ich immer an die Handelsgüter aus BotF, also die "automatisch" produziert werden sobald die Bauliste leer is. Jetzt hat man aber, besonders in der Frühphase des Spiels kaum bis gar keine solcher Phasen.

Von daher würde ich die Zinsen generell auf die Creditsproduktion, evtl. noch in Abhängigkeit zur Bevölkerung und zum Handelseinkommen, vergeben.

Allerdings würde ich das für alle Rassen machen, für die Hanuhr jedoch mit viel höheren Renditen bzw. viel niedrigerem Risiko. Immerhin brauchen alle Rassen Credits und es gibt definitiv auch überall Leute die sparen/Geld anhäufen wollen. Evtl. könnte man das auch optional machen, jeder kann also selbst entscheiden ob er Geld sparen will und wieviel (in einem bestimmten Rahmen, versteht sich).

Bliebe noch die Frage was mit dem Gewinn passiert?! Ich würde den auf ein separates Konto (eine Art Staatsbank für Notzeiten) "einzahlen". An das Geld kommt man entweder erst nach einer gewissen Zeit (wobei das dann Rundengebunden sein müsste, da sich ja die "Zeit pro Runde" im Laufe des Spiels verändert), also als eine Art Prämiensparen, oder erst ab einer bestimmten Menge ran.

[Malle]

bei den Hanuhr kann man das Gebäude auch "Risikotransaktionen" nennen statt Handelsgüter. In der Frühphase sollen die auch keine so große Rolle spielen, erst später wenn man genug Kolonien und Geld angehäuft hat.

[Sir Pustekuchen]

Wenns das Spiel nicht zu sehr verkompliziert wäre dies denkbar. Ich erkenne nur nicht einen spieltechnischen Mehrwert dieses Systems.

[Malle]

im Prinzip ist es nur Jux, der Hanuhr würde dann halt Zinsen bekommen, das macht die Rasse vll. noch etwas einzigartiger, aber ansonsten wie gesagt, kein spielentscheidendes Detail.

[FunnyMacHop]

Um das Thema wieder aufzugreifen wäre es doch schön wenn man durch eine gewisse Inflation nicht unmengen an Credits im späteren Spielverlauf hat.
Das macht doch den Reiz aus eben handeln zu müssen wenns wo brennt und nicht einfach einzukaufen weil das Geld jetzt da ist.

Also ein gewisse variabel ansteigender Inflationsatz ab Creditsumme X als Idee

[Malle]

Normalerweise sollte das Spiel an sich es schon fordern, dass man seine Credits einsetzen muss. Wer hortet, tut sich selbst keinen Gefallen, denn dadurch geht Infrastruktur und Wachstum verloren. Im Prinzip ist das auch ne Art Inflation.