Huiuiui, so umfassende Antworten habe ich garnicht erwartet.

Also, erstmal schön, daß ihr auch bei dem einen oder anderen Punkt zustimmt.

Natürlich habe ich ausschließlich nach meinem Empfinden aufgelistet, aber darum ging's ja auch. Und ganz ehrlich, 'nen Vollautomatismus will ich doch garnicht, jeder der mit mir spielt, weiß wieviel Zeit ich in strategische Überlegungen investiere. Es geht mir vielmehr darum lästige und unnötige Arbeit und (aus meiner Sicht) unsinnige Komplikationen auszuräumen, um sich so voll und ganz dem eigendlichen Spielinhalt hinzugeben (der soll doch nicht lauten sich mit umständlicher Bedienung rumzuschlagen, das halte ich zumindest nicht für Anspruchsvoll, ganz besonders auch nicht beim Micromanagement - gibt im Übrigen viele die das allzugern auch bei BotF vereinfachen würden).
Sodenn nochmal meinen Backsenf.

zu 1. Die Zuteilung sowohl der normalen als auch der Spezialforschungen sind miteinander verknüpft. Es ist schlicht unübersichtlich sie auf zwei Seiten aufzuteilen.
Das Argument, die Spezialforschungsseite würde ja kaum mehr genutzt werden, ist doch nur ein Grund es so zu machen und dem Spieler damit die Arbeit zu erleichtern. Schließlich heißt sie ja auch "Spezial"-Forschungsseite. Auf der Hauptseite könnte die Zuteilung einfach deaktiviert und grau hinterlegt werden, wenn keine Spezialforschung ausgewählt ist.
Besonders sobald es auch fortschrittsbalken für die Forschungen gibt, ist es doch schön den Fortschritt aller Forschungen auf einer einzigen Seite im Blick zu haben.
noch zu 1. Spezialforschungen brauchen deutlich länger als die normalen, und ich teile schon 40% auf die Spezialforschung zu. Mir ist es bis jetzt nicht untergekommen mal keine Spezialforschung mehr forschen zu können, ich komm ja nichtmal mit dem Ausbau meiner Systeme nach, so fix wie die Forschungen durch sind.
zu 2. Das hat nix mit Micromanagement zu tun, sondern einfach nur mit Umständlichkeit. Micromanagement wäre dafür zu sorgen, daß die Ressourcen auch rechtzeitig da sind und tatsächlich gebaut werden kann.
Malles Vorschlag hierzu finde ich gut, allerdings, warum dann nicht auch gleich für den ersten Auftrag, immerhin sieht man dann doch sofort es geht nicht und kann nachträglich zB. nötige Ressourcenrouten legen.
zu 3. Klar ginge das, wird ja schon heute praktiziert, schließlich müssen Rohstoffe erst verarbeitet werden. In vielen Bereichen wird zudem nach Baukastenprinzip gearbeitet. Wer mal mit Lego gespielt hat, weiß was man aus so ein paar Steinchen alles basteln kann.
Ich sagte ja, man könnte einfach 'ne Beschränkung einbringen, daß sagen wir, je nach Forschungsstand, nur vll. 10-20% der Vorarbeits-Leistung eingebracht werden kann.
Stellt euch vor die produzieren einfach schonmal ein paar Computer, Generatoren, Reaktoren und sonstige Komponenten auf Vorrat, die vielfältig genutzt werden können.
Hier von Micromanagement zu sprechen, sagt auch nur soviel, als dass man jede Runde jedes System durchklicken sollte um dafür zu sorgen, dass nicht zu viele Arbeiter in ungenutzten Fabriken rumgammeln. Das ist doch reiner Arbeitsaufwand. Ich bin sicher, da bliebe noch mehr denn genug zu managen, schließlich will man die Produktion ja auch rechtzeitig fertig haben und muß entscheiden ob ein System schneller produzieren, mehr forschen, Ressourcen fördern oder stärker den Geheimdienst stützen soll. Das bleibt doch alles erhalten!
zu 4. Den Vorschlag einer Maximaltransportmenge find ich gut, das ist realistisch. Konkret wollte ich in einer meiner Kolonien ein paar Orbitalgeschütze bauen, brauchte ein wenig Titan und Duranium, hatte aber nur eine Ressourcenroute frei. So konnte ich zwar entweder 6000 Titan oder 4000 Duranium liefern, aber für 'nen Orbitalgeschütz hat's nicht gereicht.
zu 5. Die Handelsrouten als "Vertrag" zu sehen klingt eher nach einer notgedrungenen Rechtfertigung, statt einer sinnhaften Begründung. Die Handelsrouten bringen beiden Seiten Geld und verbessern das Ansehen. Im Diplomatiemenü hingegen wurde lediglich ein Vertrag geschlossen handeln zu dürfen, und die Handelspartner dürfen ja durchaus weiter mit einem handeln (betrachtet man zB. mal die Majors)!
Und selbst wenn es einen Vertragsbruch darstellen würde, wäre es doch nur richtig als Spieler darüber selbst entscheiden zu können ob es einem nicht wichtiger ist ein System mit den nötigen Ressourcen zu versorgen um es vor einer Invasion schützen zu können.
zu 6. Pardon, an die Transporter habe ich garnicht mehr gedacht. *Ooops*
zu 7. Bei der Nahrung stimme ich wiederum Malle zu. Meine eine Kolonie musste dringend was für die orbitale Verteidigung tun, da blieb keine Zeit weiter Nahrungsgebäude zu bauen während die Bevölkerung wuchs. Und Nahrung lässt sich durchaus hunderte Jahre haltbar machen, man sollte nur vll. keine frischen saftigen Steaks erwarten. Aber "energieaufwändige Tiefkühlung" im ach so heißen Weltall, jaaa Malle, genau.

*grin*
Ausserdem ist bei Weltraumflügen kaum das Volumen, sondern die Masse entscheidend, also ist es ziemlich gleich, ob eine Tonne Getreide oder Titanium geliefert wird. Da werden ggf. einfach 'nen paar Kontainer an der Aussenhülle festgemacht.
zu 8. Es wäre immerhin eine wesentliche Vereinfachung und bedürfte nichtmal 'nen extra Menü.
zu 9., 10. Schon klar das sowas Zeit kostet. Braucht ihr mir nicht zu erzählen. *hust*
Wie gesagt, ich freu mich auf die nächste Alpha.

Dass das am Netzwerksource hängt wusst' ich jetzt nicht. Das ist natürlich sehr schade, ich hoffe ihr kriegt das trotzdem mal hin.
Ansonsten, mal schauen wann ich mit meiner wieder vorwärts komm.
zu 11. Nein, eine voll meachanische Diplomatie will ich ja garnicht, nur sollten die Indikatoren für die Beliebtheit etwas zuverlässiger sein. Einen voll ergebenen Minor trotz einiger tausend Credits nicht überreden zu können beizutreten, und dann auch noch für den Vorschlag abgestraft zu werden, find ich schon recht hart. Ok, meine Akzeptanz war noch unter 10%, aber wenn es davon abhängen sollte, könnte man dies ggf. noch etwas kenntlicher machen.
Wenn ich als Antwort bekäm, sie wollen mich erst noch besser kennenlernen, freuen sich aber für mein Vertrauen ihnen das Angebot unterbreitet zu haben (schließlich sind sie ja voll ergeben), dann find ich das okay. Für fehlgeschlagene Bestechungen abgestraft zu werden kann ich auch verstehen, aber unter Freunden sauer auf ein tolles Angebot zu sein, nein, nicht wirklich, und wenn dann sollte das die absolute Ausnahme völlig eingebildeter, egomaner Minors sein, die es auf den Tod nicht ausstehen können sich einer anderen Rasse "unterzuordnen".
zu 12. Danke für die Infos, wäre schön davon auch was Ingame zu erfahren.
zu 13. Um zB. in meinen Kolonien vorher zu wissen, wieviele Runden zum Bau zukünftig benötigt werden und ob dies, wie Du sagst master, Ressourcentechnisch überhaupt möglich ist. Das gehört zum Micromanagement, was ihr doch auch alle so gern mögt!

So upgrade ich zB. mitten während des Systemausbaus, um die maximale produktivität des Systems auszunutzen, so später Kosten zu sparen und schon gleich von den Upgrades profitieren zu können.
zu 14. Wenn es da 'ne Reihe kleiner Filterbuttons gäbe, könnte man zB. einfach mal nur Standardgebäude oder nur Energietechgebäude anzeigen lassen, oder aber nur die verfügbaren Ausbauten.
Vorallem aber stört mich hier wie unübersichtlich das Baumenü geworden ist. Wie du schon sagst, master, sind die Gebäude je nach Minor immerwieder anders durchmischt.
So, macht was draus, auch wenn ihr nicht übereinstimmt, solltet ihr doch zumindest sehen, daß meine Punkte nicht gänzlich unbegründet sind. Ich bin sicher, das alles würde schon 'ne menge mehr Leute für BotE begeistern.
P.S. @Dennis kann ich nur sagen, genau das macht BotE für mich so öde, all diese künstlichen Umständlichkeiten die einen davon abhalten sich der Strategie und dem Management zu widmen. Du verdrehst das voll und ganz. Siehe oben, Du willst doch nicht sagen eine teils umständliche und unübersichtliche Steuerung sei das was BotE ausmacht?